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Swalehe

Swalehe ist ein schüchterner, aber wissbegieriger kleiner 6-jähriger Junge, der gerne zur Schule gehen möchte. Er ist ein Kind mit Albinismus. Der Vater hat deswegen die Familie verlassen und die Dorfgemeinschaft hat seine Mutter und den Jungen verstoßen. Sie leben nun auf sich allein gestellt und Swalehes Mutter versucht sich und ihren Jungen mit Gelegenheitsjobs durchzubringen. Sie arbeitet sieben Tage die Woche und muss mit einem monatlichen Einkommen von umgerechnet 20 Euro die Miete für die Einraumwohnung, die Fahrtkosten zur Arbeit und den Lebensunterhalt bezahlen. Da bleibt nichts mehr übrig, um die Kosten für Kindergarten oder Schule aufzubringen.

Im Januar 2024 soll er mit der Grundschule beginnen. Durch die Förderung von BFF wollen wir ihm eine gute Ausbildung mit auf seinen Lebensweg geben. Für das erste Jahr haben wir einen Förderer gefunden, damit Swalehe die Schule beenden kann, suchen wir aktuell einen Paten oder Patin für ihn.

Hamadi

Hamadi kommt ebenfalls aus einer Familie mit Albinismus. Der Vater hat nach der Geburt des zweiten Kindes mit Albinismus die Familie verlassen. Die Mutter versucht nun durch den Weiterverkauf von Lebensmitteln, die sie vorher bei den Farmern aufkauft, ihre Kinder zu versorgen. Das Geld reicht aber nicht um Schulgebühren zu bezahlen. BFF unterstützt Hamadi, so dass er die Grundschule besuchen kann und so die Chance auf eine gute Schulbildung bekommt.

Bahati

Nach der Geburt des dritten Kindes mit Albinismus wurde Bahati von ihrem Mann verlassen und von ihrer Familie verstoßen. Sie hat mit einem kleinen Imbiss für LKW-Fahrer den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder erwirtschaftet. In der Corona-Pandemie musste sie ihren Imbiss schließen und war arbeits- und mittellos. Dank der Unterstützung von BFF konnte sie eine Ausbildung zur Näherin erfolgreich abschließen. Sie hat nun einen kleinen Laden eröffnet und kann so ihren Lebensunterhalt verdienen.

Momentan fördern wir Bahati mit einem Mikrokredit für eine Overlockmaschine, damit kann der Stoff in einem Arbeitsgang zusammengenäht und die Stoffkanten präzise geschnitten und versäubert werden.

Purity

Purity ist die Tochter von Bahati. Durch die Unterstützung von BFF konnte Purity von einer staatlichen Schule, wo sie keine besondere Betreuung erhielt, auf eine English Medium Primary School wechseln. Die Schulsprache ist Englisch und Purity hat viel Freude am Lernen und ihre schulischen Leistungen haben sich sehr verbessert. Im nächsten Jahr wird sie die Abschlussprüfung in der 7. Klasse machen. Anschließend würde Purity dann gerne auf eine weiterführende Schule gehen, um ihrem Berufswunsch Ärztin zu werden, ein Stück näher zu kommen.

Walter

Walter kommt aus einer Familie mit vier Geschwistern, die alle Albinismus haben. Wir haben seine Ausbildung an der Universität in Moshi zum Finanzbuchhalter unterstützt, die er im November 2022 erfolgreich abgeschlossen hat.

Die Förderung für Walter ist damit abgeschlossen.

Mehr über Walter erfahren....

Zitha

Zitha ist Walters Schwester. Sie konnte zwar eine Schule besuchen, aber da die Eltern das Schulgeld nicht aufbringen konnten, durfte sie keine Abschlussprüfung machen. BFF hat die Schulgebühren bezahlt und Zitha hat ihre Prüfung mit sehr guten Noten bestanden. Sie besucht nun die Secondary School in Mwanza und wird von uns weiter gefördert.

Was ist Albinismus?

Albinismus ist eine genetische Störung, die zu einem Mangel oder einer vollständigen Abwesenheit von Melanin führt, dem Pigment, das die Haare, die Haut und die Augenfarbe bei Menschen bestimmt. Menschen mit Albinismus haben daher eine helle Haut, weiße oder hellblonde Haare und sehr helle Augen. Die Auswirkungen von Albinismus können je nach individueller Genmutation variieren. Häufig haben Betroffene eine erhöhte Lichtempfindlichkeit und eine verringerte Sehschärfe, da das Fehlen von Melanin in der Netzhaut zu Problemen mit der Entwicklung und Funktion der Augen führt. Dadurch kann es zu verminderter Sehkraft, Schielen und anderen Augenproblemen kommen.

Albinismus ist eine angeborene Erkrankung, die vererbt wird, wenn beide Elternteile das fehlerhafte Gen weitergeben. Es gibt keine Heilung für Albinismus, aber Menschen mit dieser Bedingung können oft mit Sehhilfen und anderen Unterstützungsmitteln eine verbesserte Lebensqualität erreichen.

Tansania hat eine der höchsten Raten von Albinismus weltweit, etwa 1 von 1.400 Geburten. Menschen mit Albinismus in Tansania sind oft Opfer von Vorurteilen, Aberglauben und sogar gewalttätigen Angriffen. Aufgrund von Mythen und falschen Überzeugungen wird angenommen, dass ihre Körperteile magische Kräfte haben und für spirituelle Rituale verwendet werden können, die Reichtum oder Glück bringen. Dies hat zu einer alarmierenden Anzahl von Entführungen, Angriffen und sogar Tötungen von Menschen mit Albinismus geführt.

Inzwischen setzen sich auch tansanische Organisationen aktiv für die Rechte und den Schutz von Menschen mit Albinismus ein. Sie bemühen sich um Aufklärung und Sensibilisierung, um die Vorurteile und den Aberglauben zu bekämpfen, die zu diesen grausamen Handlungen führen. Darüber hinaus arbeiten sie daran, medizinische Versorgung und soziale Unterstützung für Menschen mit Albinismus bereitzustellen, um ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Sicherheit zu gewährleisten.

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